Stärkung des Gesellschaftlichen Zusammenhalts in Karlsruhe – Abgeordnete Ute Leidig und Alexander Salomon informieren sich vor Ort

Veröffentlicht von Dr. Ute Leidig am

Pressemitteilung, 28. Juni 2022

Stärkung des Gesellschaftlichen Zusammenhalts in Karlsruhe - Abgeordnete Ute Leidig und Alexander Salomon informieren sich vor Ort

Ein wichtiger Ansatz der grün-geführten Landesregierung, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, ist die Quartiersentwicklung. „Die Quartiersentwicklung wurde durch die Enquetekommission Pflege (2014-2016) initiiert. Quartiere, Stadtteile und Gemeinden werden so weiterentwickelt, dass Grundversorgung, eine barrierefreie Umgebung und Unterstützungsleistungen sichergestellt sind – damit möglichst viele Menschen in ihrer gewohnten Umgebung und selbstbestimmt alt werden können“, erläutert Salomon. „Die Menschen sollen sich begegnen, austauschen, es soll ein Miteinander entstehen. Dafür gibt es unterschiedliche Ansätze in der Quartiersentwicklung.“ Das Brunhilde-Baur-Haus in Neureut setzt auf einen Mix von Angeboten, um die Begegnung von Jung und Alt zu ermöglichen. „Von der Kita über Beratungen bis zum offenen Mittagstisch – durch kontinuierliche Vernetzungsarbeit hat sich dieses Mehrgenerationenhaus zu einem beliebten Treffpunkt entwickelt.“ so Leidig.

Der Ansatz des „Zukunftsraums“ des „Quartier Zukunft – Labor Stadt“ in der Oststadt zielt auf nachhaltige Quartiersentwicklung ab. Das vom Ministerium für Wissenschaft und Kunst geförderte Projekt trägt die Ergebnisse der Nachhaltigkeitsforschung am KIT in die Praxis, in die Gesellschaft. Die Projektmitarbeiter*innen vernetzen Interessierte, tragen Impulse in das Quartier und erforschen dann wiederum diesen Praxistest. „Besonders spannend finde ich den Ansatz, dass sich Bürger*innen in Selbstexperimenten verpflichteten, für eine bestimmte Zeitspanne in einem Teilbereich „nachhaltiger“ zu leben – nur noch regional und saisonal einzukaufen, sich vegan zu ernähren, ihr Auto stehen zu lassen oder ihre Abfallmenge zu reduzieren. Anschließend ziehen sie gemeinsam mit den Reallabor-Forscher*innen Bilanz,“ erklärt Salomon.

Der nachhaltige Umgang mit Lebensmitteln ist einer der Leitgedanken der Tafeln. Wie alle Tafeln bietet auch die Karlsruher Tafel ihren Kund*innen Lebensmittel an, die als Spenden aus dem Einzelhandel abgegeben werden – weil sie sonst vernichtet werden würden. „Die Tafeln stärken die Hilfe zur Selbsthilfe und das ehrenamtliche Engagement von und für Menschen in Not“, fasst Ute Leidig ihre Eindrücke zusammen. „Sie nehmen zudem eine herausragende Rolle bei der Rettung von Lebensmitteln und anderen Waren des täglichen Bedarfs ein. Sie können die Folgen von Armut mildern, nicht aber ihre Ursachen beseitigen. Es bleibt staatliche Aufgabe, für die Förderung sozialer Gerechtigkeit und die Verwirklichung sozialer Sicherheit zu sorgen. Dazu gehört auch, die Ursachen von Armut zu bekämpfen. So fördern wir als Land z.B. Präventionsnetzwerke gegen Kinderarmut in den Städten und Gemeinden.“

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