Denkmalsanierung in Karlsruhe

Dr. Ute Leidig und Alexander Salomon, MdL: „Denkmalschutz ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt unserer Geschichte“ 

Das Land Baden-Württemberg fördert den Erhalt und die Sanierung von Denkmalen mit einer Millionensumme: 5,3 Millionen Euro umfasst die erste Tranche des Denkmalförderprogramms 2019. 

„Denkmale sind sichtbare Zeichen unserer Vergangenheit und Gegenwart zugleich. Ihr Schutz ist ein Ausdruck unserer Wertschätzung gegenüber unserer Kultur und Geschichte. Unter Grün-Schwarz stellen wir sicher, dass die Monumente langfristig in gutem Zustand erhalten bleiben“, sagt Alexander Salomon, der Vorsitzende des Arbeitskreises Wissenschaft, Forschung und Kunst der Grünen Landtagsfraktion. 

In Karlsruhe profitieren davon die Ziegelbau-Doppelvilla in der Reinhold-Frank-Straße 72-74 aus dem Jahr 1882, für deren Außeninstandsetzung das Land rund 36.000 Euro zur Verfügung stellt, und die Evangelische Markuskirche am Yorckplatz. 

„Wir freuen uns, dass das Land die Dachinstandsetzung der Markuskirche mit rund 18.000 Euro bezuschusst, so Dr. Ute Leidig, Kommunalpolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion. „Damit ist nach der Renovierung der Außen- und Innenfassade 2017 ein weiterer Baustein zum Erhalt der Kirche gelegt, die der Architekt Otto Bartning 1933 geplant hat.“ Otto Bartning, ein Vertreter des „Neuen Bauens“, war in den 50er Jahren im Vorstand des Werkbunds und Präsident des Bunds Deutscher Architekten. Er baute in Karlsruhe neben der Markuskirche auch das Franz-Rohde-Haus, dessen Umbau und Erweiterung in den letzten Monaten für viel Diskussionsstoff sorgte.