Europäischer Bildungsraum

Veröffentlicht von Dr. Ute Leidig am

Pressemitteilung, 27. Juni 2019

Bedeutender Schritt auf dem Weg zu einem europäischen Bildungsraum

Hochschulnetzwerk des Karlsruher Instituts für Technologie und der Universität Freiburg erhält Fördergelder in Höhe von bis zu fünf Millionen Euro von der Europäischen Union 

Die Landtagsabgeordneten Dr. Ute Leidig und Alexander Salomon (beide Grüne) gratulieren dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), welches zusammen mit der Universität Freiburg im Rahmen einer europaweiten Initiative zum Aufbau von Europäischen Hochschulen bzw. Hochschulnetzwerken bis zu fünf Millionen Euro von der Europäischen Union erhalten hat. Alexander Salomon MdL, Vorsitzender des Arbeitskreises für Wissenschaft, Forschung und Kunst der Fraktion der Grünen im Landtag, zeigt sich hocherfreut: „Ich freue mich sehr, dass das KIT mit der Universität Freiburg den Zuschlag erhalten und damit auch Anerkennung für seine bisherige Arbeit gefunden hat. Das Förderprogramm der Europäischen Union begrüße ich sehr. Ich bin davon überzeugt, dass diese für den europäischen Bildungsraum so wichtige Initiative ein echter Wendepunkt ist und einen nachhaltigen Beitrag zu Qualität, Inklusivität und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Hochschulbildung leisten wird.“ 

Dr. Ute Leidig MdL bekräftigt: „Es freut mich sehr, dass nicht nur Karlsruhe, sondern auch ganz Baden-Württemberg seine Rolle als Wissenschaftsstandort wieder einmal unter Beweis stellen konnte. Mit vier beteiligten Universitäten ist Baden-Württemberg das erfolgreichste Bundesland im Wettbewerb. Dieser Erfolg ist ein weiterer Beleg für die herausragende Qualität unserer Hochschulen und ihre starke Position in der europäischen Hochschul- und Forschungslandschaft.“ 

 Ziel der europaweiten Initiative ist es, durch die Stärkung strategischer Partnerschaften zwischen Hochschuleinrichtungen in der gesamten EU den Aufbau von zunächst 17 Europäischen Hochschulen bzw. Hochschulnetzwerken zu ermöglichen. Diese werden über drei Jahre mit einer Summe von jeweils fünf Millionen Euro im Rahmen des Erasmus+-Programms gefördert. Dabei sollen gemeinsame Studiengänge entstehen und die Mobilität von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Studierenden gefördert werden. 

In dem „European Partnership for an Innovative Campus Unifying Regions“ (EPICUR) kooperiert die Universität Freiburg mit dem Karlsruher Institut für Technologie sowie weiteren europäischen Universitäten. Das europäische Hochschulnetzwerk EPICUR betont die angestrebte Zusammenarbeit im Bereich der universitären Lehre und stellt unter anderem die digitale Transformation der Lehrformen sowie den Ausbau der Mobilität für Studierende ins Zentrum der Kooperation. Daneben bilden die europäischen Sprachen und die verschiedenen Netzwerke, in die die Universitäten eingebettet sind, Schwerpunkte der Zusammenarbeit. 

„Wissenschaft, Forschung und Lehre gedeihen am besten, wo die Vielfalt der Perspektiven gefördert wird. Dafür ist eine lebendige und enge internationale Zusammenarbeit wie sie jetzt in den Europäischen Hochschulen entstehen soll, von elementarer Bedeutung“, sagt Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. 

Dr. Leidig und Salomon betonen: „Wir freuen uns sehr, dass das KIT Teil der geförderten Hochschulen ist und sind uns sicher, dass die Europäischen Hochschulnetzwerke nicht nur die Qualität und Attraktivität der europäischen Hochschulbildung erhöhen, sondern auch die Forschungslandschaft in ganz Europa voranbringen und insbesondere auch eine gelebte europäische Identität fördern werden.“ 

Dr. Ute Leidig MdL
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