Neue Hochschulfinanzierungsvereinbarung stärkt Wissenschaftsstandort Baden-Württemberg

Veröffentlicht von Dr. Ute Leidig am

Pressemitteilung 01. April 2020 

Neue Hochschulfinanzierungsvereinbarung schafft starke Basis für Wissenschaftsstandort Baden-Württemberg

Mit der neuen Hochschulfinanzierungsvereinbarung schafft das Land eine starke Basis für den Wissenschaftsstandort Baden-Württemberg für die nächsten fünf Jahre. Alexander Salomon, hochschulpolitischer Sprecher der Fraktion GRÜNE, betont: „Wie wichtig Wissenschaft für unsere Zivilisation, für unsere Gesellschaft und Demokratie, für unser Leben, ja für unsere Gesundheit ist, zeigt sich derzeit einmal mehr bei der Bekämpfung des Coronavirus. Für uns Grüne lautet daher die Antwort: Wir stehen hinter der Wissenschaft. Mit der jetzt auf den Weg gebrachten Wissenschafts-finanzierung setzen wir ein starkes Zeichen: Wir übernehmen auch in schwierigen Zeiten Verantwortung für die Zukunft unserer Wissenschaftslandschaft und bieten eine verlässliche Perspektive: Insgesamt fließen über die fünfjährige Vertragslaufzeit 1,8 Milliarden Euro an frischem Geld an unsere Hochschulen- zusätzlich zur Verstetigung der Ausbauprogrammmittel. Wir erkennen damit insbesondere auch die Ausbauleistungen unserer HAWen und der DHBW an. Zum Vergleich: Im letzten Hochschulfinanzierungsvertrag waren es noch 1,1 Milliarden Euro auf sechs Jahre. Der jährliche Aufwuchs der Grundfinanzierung um drei Prozent ist ebenfalls gesichert.“ Insgesamt verdoppele sich damit der durchschnittliche jährliche finanzielle Korridor pro Jahr von 180 auf 360 Millionen Euro.

Dr. Ute Leidig, kommunalpolitische Sprecherin der Grünen Fraktion, ergänzt: „Wissenschaft, Forschung und Lehre sind wichtige Impulsgeber in unserem Land – und ganz besonders auch bei uns in der Region. Auch Karlsruhe profitiert als Wissenschaftsstandort von der neuen Hochschulfinanzierungsvereinbarung. Ich freue mich insbesondere über die damit einhergehende Anerkennung der Forscherinnen und Forscher, der Professorinnen und Professoren, sowie der Lehrbeauftragten und dem wissenschaftsunterstützenden Personal für ihre Arbeit und ihren Einsatz in den vergangenen Jahren.“

Dr. Leidig weiter: „Eine gute Grundfinanzierung ist entscheidend für die Sicherstellung der Qualität in Forschung und Lehre. Damit unsere Hochschulen ihre Arbeit weiterhin auf höchstem Niveau durchführen können, wurde mit der Unterzeichnung der neuen Vereinbarung mehr Verlässlichkeit und Planungssicherheit für die kommenden fünf Jahre geschaffen.“

Salomon erklärt: „Die Universitäten und Hochschulen in Baden-Württemberg sind Leistungsträger der Gesellschaft, bilden die notwendigen Fachkräfte und alle künftigen Forscherinnen und Forscher des Landes aus und stehen als weltweit anerkannte Spitzenforschungseinrichtungen im Zentrum unserer Innovationspolitik. Unser Hauptfokus liegt deshalb auf attraktiven und international konkurrenzfähigen Rahmenbedingungen. Das heißt: Faire Beschäftigungsbedingungen, mehr unbefristete Stellen, mehr Chancengleichheit.“

Ein wichtiges Signal zur richtigen Zeit seien auch die Impulse im medizinischen Bereich: „Wir treiben die Kooperation der medizinischen Fakultäten untereinander weiter voran und investieren mit einer Sonderlinie Hochschulmedizin gezielt in die Zukunftsfähigkeit unseres Gesundheitssystems. Und wir denken an morgen: Wir binden die Hochschulen als wichtigen Partner beim Klimaschutz eng in die Maßnahmen auf dem Weg zu einer klimaneutralen Landesverwaltung ein. Zusätzlich werden wir eine landesweite Cybersicherheitsstrategie für den Hochschulbereich entwickeln“, so Salomon.

Weitere Informationen zur Hochschulfinanzierungsvereinbarung finden Sie auf der Homepage des Wissenschaftsministeriums: https://bit.ly/3dFiGjP

Dr. Ute Leidig MdL
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