Förderprogramm „Kunst trotz Abstand“: Weitere Unterstützung für kleine Kulturveranstalter*innen im Land

Veröffentlicht von Dr. Ute Leidig am

Pressemitteilung 22. Dezember 2021

Förderprogramm "Kunst trotz Abstand": Weitere Unterstützung für kleine Kulturveranstalter*innen im Land

Das Land greift erneut kleineren Kinos, Theatern und Kleinbühnen unter die Arme: Mit seinem Impulsprogramm für die Kulturszene will das grün-geführte Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Kulturschaffende in der Musik, im Schauspiel, im Kino oder in der bildenden Kunst weiter unterstützen. Erstmals gefördert werden Projekte, die coronabedingt abgebrochen werden mussten und für die keine Finanzierung mehr zur Verfügung steht. „Kunst trotz Abstand ist ein wichtiges Instrument, das Künstler*innen landesweit anspricht. Das zeigen die vielen eingegangenen und bewilligten Anträge, auch aus Karlsruhe. Durch die vergangenen Ausschreibungen konnten bereits zahlreiche kreative Formate im ganzen Land ausgewählt werden und erhalten bleiben“, so Alexander Salomon MdL, Vorsitzender des Arbeitskreises Wissenschaft, Forschung und Kunst der Fraktion Grüne.
In dieser Förderrunde wurden Projekte mit einem Gesamtfördervolumen von insgesamt 1,7 Millionen Euro ausgewählt. In Karlsruhe profitieren Arbeiten des Badischen Kunstvereins, des ECKKULTURdörfle, des Kulturzentrums Tempel, des NUNKulturraums sowie der Vereine „Schrifthof“, „die Anstoß“ und des ZKM mit über 200.000 Euro.
Die Jury achtete bei der Auswahl der Projekte darauf, dass Veranstaltungen ermög-licht werden und möglichst viele Künstlerinnen und Künstler Auftritts- und Arbeits-möglichkeiten in den Projekten finden. „Mir ist die schwierige Lage der Kulturschaffenden bewusst. Die Durchführung einer Veranstaltung ist für die Künstlerinnen und Künstler deutlich aufwändiger geworden. Mit unserem Programm tragen wir dazu bei, dass Veranstaltungen für alle Beteiligten sicher sind und ohne finanzielles Risiko  stattfinden können. Es gehört zu einer breit gefächerten Unterstützung der Kulturszene, dass seit Beginn der Pandemie sowohl analoge, als auch digitale oder hybride Veranstaltungen gefördert werden können. Die Politik lässt die Kulturschaffenden nicht im Stich“, so Dr. Ute Leidig MdL, Staatssekretärin im Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration.

Zum Programm „Kunst trotz Abstand“:
„Kunst trotz Abstand“ ist Bestandteil des Impulsprogramms „Kultur trotz Corona“. Damit unterstützt das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst die Arbeit von Kultureinrichtungen, Vereinen der Breitenkultur sowie freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern. Die Mittel für „Kunst trotz Abstand“ stammen aus dem Masterplan Kultur BW von Kunstministerin Theresia Bauer (Grüne), mit dem sie dem Kulturbetrieb eine Öffnungsperspektive gegeben und verschiedene Hilfsangebote in Corona-Zeiten zugesagt hatte. Neben Honoraren für Künstlerinnen und Künstler werden auch Kosten für Hygienemaßnahmen und Ausgaben für Bühne und Technik bei Open-Air-Veranstaltungen gefördert.

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