Neues Förderprogramm des Landes zum Abbau von Lernrückständen an Hochschulen

Veröffentlicht von Dr. Ute Leidig am

Pressemitteilung, 8. Februar 2022

Neues Förderprogramm des Landes zum Abbau von Lernrückständen an Hochschulen

Alexander Salomon MdL und Dr. Ute Leidig MdL: „Mit über drei Mio. Euro unterstützen wir die Studierenden in Karlsruhe dabei, pandemiebedingte Lernrückstände aufzuholen“

Karlsruhe – Gute Nachrichten für Karlsruher Studierende: Für den Abbau pandemiebedingter Lernrückstände von Studierenden stellt das Land im Jahr 2022 zusätzlich 28 Millionen Euro bereit. Davon fließen 3.013.782 Euro ans KIT, die pädagogische Hochschule, die HKA sowie die Kunst- und Musikhochschulen. Mit der Fördersumme soll den Beeinträchtigungen während des Studiums durch die Corona-Pandemie etwas entgegengesetzt werden.

In erster Linie geht es darum, Lernrückstände aufzuholen, die durch das Distanz-Studium entstanden sind. „Die Hochschulen können dafür passgenau zusätzliche Angebote in verschiedenen Bereichen entwickeln. Ergänzende Tutorien, Brückenkurse und Lerngruppen sollen helfen, fachliche Defizite auszugleichen. Handwerkszeug, wie eigenständiges Lernen oder wissenschaftliches Arbeiten, soll durch gezielte Angebote vermittelt werden. Zudem sollen die Studierenden durch individuelle Beratungs- und Coachingangebote unterstützt werden“, so der Abgeordnete Alexander Salomon, Sprecher für Wissenschaft und Hochschule der Grünen Fraktion im Landtag.

„Während der Pandemie hieß Studieren meist: WG-Zimmer statt Hörsaal und Video-Konferenz statt Präsenz-Seminar. Da blieb manches auf der Strecke. Das Land hat deshalb ein neues Förderprogramm aufgelegt, um den Studierenden unter die Arme zu greifen. Denn klar ist: Das Studium soll trotz Pandemie erfolgreich verlaufen. Dabei wollen wir alle Studierenden mitnehmen“, so die Abgeordnete Dr. Ute Leidig, Staatssekretärin im Ministerium für Gesundheit, Soziales und Integration.

Das Förderprogramm zum Ausgleich von Lernlücken reiht sich ein in ein breites Unterstützungsangebot, das Wissenschaftsministerin Theresia Bauer und das Land Baden-Württemberg während der Corona-Pandemie aufgebaut haben.

Das grün geführte Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst hat im Rahmen der Pandemie Förderprogramme in Höhe von über 110 Millionen Euro aufgelegt, um Hochschulen und Studierende im Land zu unterstützen. So wurden neben den 28 Millionen Euro im aktuellen Förderprogramm bereits 2020 und 2021 über 40 Millionen Euro für die Digitalisierung der Hochschulen bereitgestellt, außerdem 29 Millionen Euro für Corona-bedingte Zusatzbedarfe und über 13 Millionen Euro für Hygienemaßnahmen an Hochschulen.

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